MEDIAN Klinik Münchwies - Neunkirchen

Chris W.

Die Klinik kann leider nicht empfohlen werden. Die Grundversorgung, insbesondere das Essen, war auf einem sehr niedrigen Niveau. Die Zimmer waren in einem unzureichend sauberen Zustand, es gab Schimmel und sogar Kakerlaken.

In der Cafeteria wurde fast ausschließlich Süßkram angeboten, mit Ausnahme von Waffeln mit Puderzucker. Es gab keine Möglichkeit, frisches Obst oder Gemüse zu kaufen. Der Salat zum Mittagessen war von minderwertiger Qualität und die Fertigsaucen ungenießbar.

Die Kommunikation zwischen Ärzten und Patienten war unklar und vage. Die Ärzte behandelten die Patienten wie Personen zweiter Klasse, und körperliche Beschwerden wurden nicht ernst genommen, sondern verharmlost.

Es gab keine klare Linie in der Behandlung, jede Gruppe hatte ihre eigenen Regeln, die zudem willkürlich durchgeführt wurden. Rückfälle und unangebrachte Verhaltensweisen, wie das Bilden von Pärchen und Geschlechtsverkehr auf den Zimmern, wurden toleriert. Insgesamt fühlten sich viele Patienten in dieser Klinik sehr allein gelassen.

Das Vertrauensverhältnis zwischen den Patienten und ihren Bezugstherapeuten war durch fehlende Professionalität stark gestört. Trotz der Zusicherung von Verschwiegenheit und Vertraulichkeit wurden persönliche Informationen offen in der Gruppe besprochen, was das Vertrauen in die Therapie und die Klinik insgesamt erheblich beeinträchtigte.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Klinik eher wie ein reines Wirtschaftsunternehmen wirkt, das wenig Interesse am Wohl der Patienten zeigt. Angesichts der zahlreichen Mängel und des mangelhaften Umgangs mit den Patienten wäre es ratsam, diese Klinik sofort zu schließen

M

UNBEDINGT VERMEIDEN, ABLEHNEN!

Dreckiges, unsauberes Zimmer bei Anreise! Die Patienten müssen das Zimmer selbst putzen (außer Bad)! Grundreinigung nach Patientenwechsel gibt es nicht!!
In der Toilette sammelten sich die Hinterlassenschaften aus den Etagen über mir, sehr ekelhaft…. Völlig desolate, deprimierende Außenanlagen.

Wer Kritik übt, bekommt die Quittung im Abschlussbericht - toller Therapeut! Ich wurde gewarnt, bin also nicht der/die Erste der es so erging…. Der Umgang war oft im Befehlston oder in Kindersprache. Es gab kaum wertschätzende Kommunikation. Ich kam mir
‚ausgeliefert‘ vor.

Als Kostenträger würde ich hier unbedingt genauer hinschauen. Unfassbar… wie man hier mit kranken Menschen umgeht! Unbedingt vermeiden bzw. ablehnen!

Konstanze L.

Ich war insgesamt 7 Wochen in der Klinik Münchwies und kann die schlechten Bewertungen nicht nachvollziehen. Ja. Die Klinik ist in die Jahre gekommen. Man sollte sich bewusst sein, dass man hier nicht seinen Urlaub in einem 5-Sterne-Hotel mit Sternegastronomie verbringt. Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet. Das Personal ist sehr freundlich und das Essen ist genießbar. Die Therapien sind sehr gut. Sehr kompetente Therapeuten. Leider wurde ich durch Ereignisse in den letzten beiden Tagen meines Klinikaufenthaltes in ein tiefes Gefühlschaos versetzt, so dass es mir zuerst schlechter ging als zu Beginn der Reha. Ich habe in den Therapien gelernt, wie ich damit umgehen kann. Und das ist schließlich die Hauptsache. Ich gehe davon aus, dass ich in Zukunft keinen Klinikaufenthalt mehr benötige. Würde aber bei Notwendigkeit auf jeden Fall die Klinik in Münchwies wählen.

Celine K.

Ich war total abgeschreckt, vor den teilweise echt schlechten Bewertungen hier auf Google zu dieser Klinik. Das kann ich nach meinem Aufenthalt dort überhaupt nicht verstehen! Ich war mehr als zufrieden dort und würde zu jederzeit wieder hier her kommen! Die Behandlung war 1a, das Essen sehr gut und abwechslungsreich (außerdem hatten wir die Möglichkeit auf unserem Grillplatz für unser eigenes Wohl zu sorgen 🥩🥗), das Personal gut gelaunt & freundlich und auch das Zimmer sehr groß. Alles in allem einfach eine tolle Klinik mit tollen Mitarbeitern. 🏥
Die Auswahl an Freizeitankivitäten ist auch sehr groß, es gibt in der Klinik eine eigenen Kegelbahn, ein Schwimmbad mit Sauna, eine eigene Grillhütte, einen Sportplatz im Freien und eine Sporthalle.
Ein weiteres Goodie, welches ich in Zeitraum dort genießen durfte war unsere Therapiekatze und die Babys die sie bekommen hat. Die Katzenbabys haben mich meine komplette Therapiezeit begleitet bevor sie zu ihren Besitzern übergangen sind. Sowas besonderes, einzigartiges und hilfreiches gibt es sonst nirgendwo! 🐈 (Das war eine einmalige Situation, normalerweise ist nur die Therapiekatze da)
Es war eine der besten Entscheidungen meines Lebens dort hinzugehen, ich habe dadurch so tolle Menschen kennengelernt und ins Herz geschlossen!
Ich bin sehr dankbar für diese wertvolle Zeit, danke für Alles! 🧡

Creative S.

Diese Bewertung beruht auf meinen Erfahrungen und Empfindungen von April bis Ende August 2024. Ich war in der Abteilung für Suchtkranke und war stellenweise deprimiert und enttäuscht, was meine Therapie anging. Lesen lohnt sich.

Die Aufnahme verlief reibungslos. Ein Pfleger zeigte mir die Klinik, was den Einstieg erleichterte.
Es gab einen Vortrag der Leitenden Ärztin Dr. med. Vogelgesang – vielen Dank dafür! Dennoch gab es anfangs viele Unklarheiten, die man selbst oder über Patienten klären musste.
Nach 2 Tagen wurde ich in eine Wohngruppe verlegt, die Verlegung erfolgte durch Mitpatienten.
Das Doppelzimmer war sauber und für eine öffentliche Klinik akzeptabel. Das Bad war jedoch sehr klein und teils mit schimmelflecken besäht. Die Küche war funktionell und verschlissen.

Die Grünanlage und der angrenzende Wald waren ein großes Plus.

Der Zustand des Gebäudes und Geländes war teils ungepflegt, es fanden jedoch Renovierungsarbeiten statt. Die Sportgeräte mussten dringend gewartet werden, was auch die Sporttherapeutin bestätigte.

Freizeitmöglichkeiten: Das Schwimmbad war lange defekt. Man konnte Softball-Schläger ausleihen oder die Sporthalle nutzen. Es gab außerdem einen Ruheraum, (der gleichzeitig auch Therapieraum war) einen Musiktherapieraum und eine Patientenbibliothek. Freizeit hatte man viel.

Das Therapieangebot umfasste Gruppengespräche, Ergotherapie, Sporttherapie und Entspannung. Zusätzlich konnte man sich für einen Musiktherapeutischen Chor, Projektgruppen oder Yoga anmelden. Auf Ärztliche Anordnung gab es auch Wirbelsäulengymnastik oder Massagen.
Je nach bedarf lässt sich das Terapieprogramm induviuell auf die einen bedürfnisse anpassen man muss nur dahinter bleiben und immer wieder nachfragen.

Essen und Cafeteria: Ich habe 6 Kilo abgenommen. Über das Frühstück kann man sich finde ich nicht Beschweren. Abends gab es oft lieblos angerichtete Reste, wurst und Brot. Das Mittag essen Typisch Kantine dennoch Genießbar. Zum Ende meiner Therapie, mit einem neuen Koch besserte sich das Essen. Dennoch blieb es eine typische Kantine.
Mit dem Koch Davor gab es oftmals lautstarke diskusionen die nicht nur aleine durch die Patienten gefördet wurden. Ich habe micht nicht getraut über das essen meine Meinung zu äußern, einfach um Streitigkeiten aus dem Weg zu gehen.

Therapie: Die Sport- und Ergotherapeuten leisteten hervorragende Arbeit. Sie unterstützten mich bestens. Die Yoga- und Entspannungstherapeuten trugen auch viel zu meiner Genesung bei – vielen Dank!
In der Psychotherapie fühlte ich mich grundsätzlich wohl, hätte mir aber mehr praktische Unterstützung gewünscht.
Konfliktlösungen waren teils schwierig und füllten den Terapieinhalt zum großeteil, Konflikte innerhalb der Gruppe hat man nicht in den Griff bekommen, was den Verlauf enorm störte, es wurde hier auch meines Empfinden nach nicht fair gehandelt. Ich möchte mich trotz allem vielmals für die Dinge die Gut funktioniert haben bedanken. Vielen Dank!

Meine Medikamente die ich zu Beginn verständlicherweise abgenommen bekommen habe, habe ich zum terapie Ende nicht wieder erhalten. Sie waren nicht mehr auffindbar.

Insgesamt haben mir die 5 Monate geholfen, wieder unter Menschen zu kommen und mich selbst besser kennenzulernen. Zur Abstinenzentscheidung trug die Klinik weniger bei, es gab viele positive und negative Momente. Ich persönlich würde sie trotz des Angebots nicht weiterempfehlen, da ich mich nach 5 Monaten nicht wirklich selbstsicherer fühlte. Es hängt jedoch davon ab, was du aus deiner Zeit dort machst, denn wie ich erfahren habe gestaltet man hier seine Therapie zu 60 % selbst. Viel Glück auf deinem Weg!

Devrim M.

Ich war 6 Wochen in der Klinik und war sehr zufrieden. Die Natur dort ist wunderschön und beruhigend. Körperlich und psychisch ging es mir sehr schlecht. Die Mitarbeiter sind freundlich und hilfsbereit. Die Ärzte haben ihr Bestes gegeben. Vielen Dank an Dr. Schilbach. Nach meinem Unfall hat er meine Rückenschmerzen sehr gut behandelt.sie kümmert sich von A bis Z wunderbar um seine Patienten. Vielen Dank, Dr. Schilbach 🙏. Ein großes Dankeschön auch an Frau Edelmann, die mich mit viel Geduld und Freundlichkeit trotz meiner schlechten psychischen Verfassung beruhigt hat. Sie hat mich sehr gut informiert und mir bei der Nachsorge nach der Reha geholfen. Vielen Dank, Frau Edelmann. Während der gesamten 6 Wochen habe ich mich sicher gefühlt und sehr wohl gefühlt. Ich empfehle die Klinik gerne weiter 🙏. Ein großes Dankeschön an alle Mitarbeiter.

Sven F.

Sehr schön Klinik. Ich war sehr zufrieden. Nettes Personal. Gruppe 14 hat super Therapeuten. Super Essen. Hab mich in den 7 Wochen sehr wohl gefühlt und komme gerne wieder.

Andrea Z.

Ich war 5 Wochen in der Klinik. Im grossen und ganzen war es für mich gut. An das Gruppenkonzept muss man sich gewöhnen, aber wenn man sich darauf einlässt ist es gut.
Tolle Gegend mit vielen Möglichkeiten sich zu bewegen.
Mir persönlich ist das Frühstück und Abendessen viel zu eintönig. Beim Mittagessen war immer was dabei.
Was mich allerdings nervt ist, dass ich jetzt fast 6 Wochen zu Hause bin und der Abschlussbericht immer noch nicht da ist. Habe mehrfach nachgefragt. Einmal heisst es er ist unterwegs, das andere mal das er noch nicht da ist.
Das ist verbesserungsfähig.